Alte Russenuhren strahlen lebensgefährlich
Uhren Magazin, N.N., 10/1993, S.130Russische Uhren aktueller Produktion sind dagegen unbedenklich. In jedem Fall ist es ratsam, sich der offiziellen Handels und Vertriebswege zu bedienen, soweit russische Firmen in der Lage sind, die in Zukunft zu installieren.
In bezug auf die Umweltgefährdung muß allgemein davon ausgegangen werden, daß z. B. Tschernobyl nur die Spitze eines Eisbergs ist. In den 50er Jahren waren oberirdische Kernwaffenversuche in Ost und West üblich und haben ihre Spuren in der Weltbevölkerung hinterlassen.
Der arglose Umgang mit gefährlich strahlenden Materialien in der ehemaligen Sowjetunion hatte verheerende Folgen für das Riesenland. Belegt durch immer neue Erkenntnisse und Schreckensmeldungen. 20 Prozent der Gesamtfläche der ehemaligen Sowjetunion gelten als verseucht.
Über das heute bei Uhren verwendete Leuchtmittel Tritium sind keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen bekannt. Nach den ISO Normen und internationalen Strahlenschutz-Vorschriften sind nur noch Tritium und Promethium als Energieträger zugelassen (siehe auch Uhren-Magazin 6/1991, S. 122).